Ägypten im Kunsthistorischen Museum Wien

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  Nilpferd
Mittleres Reich, Anfang des 2.Jh. v. Chr.
Herkunft unbekannt
 
 
Überwiegend in Mittleren Reich sind Nilpferdfiguren als Grabbeigabe nachgewiesen. Davon soll dieses Exemplar eines der schönsten Exemplare sein.
Die Plastizität des plumpen Körpers ist bei diesem stehende Tier mit gerade ausgerichtetem Kopf besonders ausdrucksvoll herausgearbeitet. Die Augen, die gefletschten Zähne sowie die Lotusblumen und eine auffliegende Wildente, die ihren sumpfigen Lebensraum darstellen, sind in feiner Strichzeichnung gemalt.
Das Nilpferd erscheint oft in rituellen Handlungen. Rituelle Nilpferdjagden des Königs bedeuten den Sieg über das Chaos, das der König stets zu bezwingen hat. In Privatgräber taucht als Symbol für die Regeneration auch oft das Nilpferd auf.

 

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