Ägypten im Kunsthistorischen Museum Wien

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Mumifiziertes Krokodil, eingewickelt in Mumienbinden.

Im alten Ägypten wurden Krokodile in der Gestalt des krokodilköpfigen Gottes Sobek (auch Souchos genannt) als heilige Tiere verehrt und  vergöttert. Ob die Tiere aus Furcht geheiligt wurden oder erst nach dem Erscheinen der Gottheit Sobek ist unbekannt.
Den Ägyptern galt Sobek als Sohn der Göttin Neith und einer der wichtigsten Götter im ägyptischen Pantheon, als ein Gott des ewigen Fortbestandes.
Sobek erscheint auf Darstellungen oft als Gott mit menschlichem Körper und dem Kopf eines Krokodils auf

Im Neuen Reich trägt er außerdem einen Kopfschmuck mit eingearbeiteter Sonnenscheibe. Zu dieser Zeit galt er als eine Offenbarung des Sonnengottes Ra und war als Sobek-Ra bekannt.

Sobek waren zahlreiche Tempel mit Teichanlage für die heiligen Tieren geweiht.  Krokodile, die in diesen heiligen Tempeln verstarben, wurden wie Menschen einbalsamiert und als Mumien begraben. Die größten Exemplare hatten eine Länge von über fünf Meter.


 

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