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Mit der Entscheidung die Gräber im thebanischen Westgebirge zu errichten, hat man somit auf die traditionelle Form der Pyramidenbestattung verzichtet. Man kam zu der Erkenntnis, das selbst die gewaltigen Steinmassen den Schutz der königlichen Mumien nicht gewährleisten konnten. Ein Felsgrab in dem abgelegen Tal schien dem Bedürfnis nach Schutz und Geheimhaltung auf ideale Weise zu entsprechen. Eine oft zitierte Aussage des Beamten Ineni, in seiner autobiographischen Inschrift zeugt dafür „… Ich sah, wie man das Felsgrab Seiner Majestät (Thutmosis I.) grub in der Einsamkeit, niemand sah es, niemand hörte es …“ . |
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Der bekannte Ägyptologe Erik Hornung ist der Ansicht, daß die Felsengräber weniger aus Furcht vor den Grabräubern entstanden sind, sondern mehr vom Glauben geprägt seien. Seine Aussage ist folgende: " Die Pyramiden strebten zum himmlischen Jenseits, die neuen Felsengräber senken sich in die Unterwelt, die geheim und verborgen ist, keinem Sterblichen sichtbar, die aber die Sonne jede Nacht verjüngt. ..... Die Ausschmückung der Sargkammer mit dem Unterweltbuch Amduat macht das Grab nun zu einer Stätte der nächtlichen Sonnenfahrt, die den König mit einbezieht und, nach dem Vorbild der Sonne, seine tägliche Erneuerung garantiert. " (PM History Zeitschrift Okt. 2003) | ||
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Wegen seiner Lage und seiner geographischen Gestalt war der Zugang zu diesem Teil schwierig und konnte so leichter von den mit der Bewachung der Nekropole betrauten Beamten überwacht werden, welche während der 18. Dynastie von Pharao persönlich dafür ernannt wurden (in der Ramessidenzeit übernahmen die jeweils amtierenden Wesire diese Aufgabe). Heute ist das Tal durch asphaltierte Wege mit dem Auto schnell erreichbar, auch sind die Siedlungen auf der Westbank teilweise bis an das Gebirge gewachsen und durch den Staudamm gibt es nicht mehr die Überschwemmungen mit dem schwer zugänglichem Sumpf- Schwemmland. |
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Diese Vorsichtsmaßnahmen stellten sich jedoch als unwirksam heraus. Wie in zahlreichen Papyrusschriften aus dieser Epoche erwähnt wird, gab es besonders in der 20. Dynastie viele Grabschändungen und Plünderungen (der Grund war seit dieser Zeit politische und gesellschaftliche Instabilität, welche sich ab der 20. Dynastie, nach der Herrschaft von Ramses III. verschlimmerte). Aus diesem Grund brachten die Priester die Leichname vieler Pharaonen in ein geheimes Versteck, z. B. bei Deir el-Bahari, um diese vor der Entweihung zu schützen. |
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Der Zugang zum Tal der Könige führt heute über eine breite asphaltierte Straße, welche der alten Strecke folgt, auf welcher einst die königlichen Sarkophage zur letzten Ruhe der Pharaonen getragen wurden. In zwei Teile verzweigt sich das Tal, in das westliche Tal, auch „das Tal der Affen“ und in das Haupttal auch „Tal der Könige“ genannt. In dem westlichen Tal hat man bisher 4 Gräber gefunden, davon 2 königliche Gräber von den Pharaonen Amenophis III. (Nr.22) und Eje /Nr. 23). |
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Auf
arabisch heißt das westliche Tal auch Wadi el-Grund, "das Tal der Affen",
oder auch "Biban el- Gurud ", die Tore der Affen". (Quelle: Internetseite
von
Andrea Vielhauer & Bernd Klingl). |
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Im sogenannten Haupttal befinden sich 64 letzte Ruhestätten, es liegt direkt an der Verlängerung der Zufahrtsstraße und wird als das eigentliche „Tal der Könige“ genannt. Überragt wird das Tal von dem „Thebanischen Gipfel“, er wird auf Grund seiner pyramidenähnlichen Form von den Einheimischen el-Qurn „das Horn“ genannt.
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Möglich ist, daß diese Form, welche an die Pyramiden erinnert, die ersten Pharaonen dazu veranlaßte, hier ihre ewigen Wohnungen erbauen zu lassen. |
Der Berg war
einst der Schlangengöttin Mertseger – |
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Wir besuchten das sogenannte Haupttal, wovon hier die Bilder zu sehen sind. Mit dem Taxi sind wir von unserem Hotel an der Westbank bis zum großen Parkplatz am Zugang des Tal der Könige gefahren. Von dort die letzte kurze Etappe mit den, auf die Besucher wartenden, Zubringerautos. |
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Früh am Morgen schon vor 6.00 Uhr sind wir gestartet. Wir waren, wie man sieht nicht die ersten :-) Etwa 3 Std. später war dieser Parkplatz total mit Bussen und Taxis überfüllt, trotz der Hitze von ca. 54° im Schatten. |
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Eine riesige Restaurationsanlage hat man dort gebaut. Allerdings war diese auch im Mai 2004 noch geschlossen. | ||
Man vermutet, daß Thutmosis I. ( 1504 – 1492 v. Chr.) der erste Pharao war, welcher in diesem Tal bestattet wurde. Alle Gräber wurden in Felsen geschlagen, reichlich mit Malereien und Dekorationen verziert und haben Inschriften aus heiligen Texten des Totenbuches. Diese Schriften stammen von den antiken Texten der Gizeh- und Sakkara Pyramiden ab. |
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Im Tal der Könige befindet ein kleines,
weltbekanntes Grab, das einem der weniger wichtigen Pharaonen gehörte, der
schon sehr jung starb. |
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Auf den
diesen Seiten berichte ich von folgenden Gräbern :
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