Spätzeit und Ptolemäerzeit

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Halskette mit Anhängern
Material: getriebenes Gold
Höhe 27 cm, Breite 38 cm
Dieses Schmuckstück stammt aus der römischen Zeit Ende 2. bis Anfang 3. Jahrhundert n. Chr.


Die Halskette aus Gold besteht aus Plaketten, welche mit zylindrischen Ringen an der Kette befestigt sind. Sie tragen alle das gleiche Motiv, den Apisstier in einem aus zwei Säulen und einem Giebel bestehenden Heiligtum, mit den Bildnissen der Isis und Sarapis.
Sarapis war ein griechischer Gott, der in sich die Eigenschaften des Gottes Osorapis (des mit Osiris gleichgesetzten Apisstieres) und die Attribute von Zeus, Hades und Asklepios vereinte. Um den alten ägyptischen Glauben mit der griechischen Religionstradition zu vereinen, wurde von den ptolemäischen Herrschern der Kult mit Isis und Harpohrates ("Horus das Kind") verbunden.
In der Mitte der Halskette befinden sich drei größere Anhänger und eine Sarapisbüste. Der Gott ist dort mit dichtem, gekräuseltem Bart und wallendem Haar dargestellt, auf dem das Symbol der Fruchtbarkeit, dem kalathos, abgebildet ist.
Der Verschluß der Halskette hat die Form eines Schlangenkopfes.

 

 

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