Ein erlebnisreicher Urlaub geht zu Ende. Viel haben wir gesehen und erlebt. Vielleicht habe ich durch meinen sehr ausführlichen Bericht und die Vielzahl der Bilder den einen oder anderen Leser neugierig gemacht, selbst einmal diese Insel zu erkunden. Es muß ja nicht unbedingt im Winter sein, auch in den kurzen Sommermonaten soll es sehr beeindruckend sein, vor allem kann man sehr schöne Wanderungen um diese Zeit unternehmen. Wie am Anfang schon erwähnt, mich reizten gerade die Gegensätze von Eis und Schnee und den heißen Quellen.

Mit dem Wetter hatten wir allerdings auch großes Glück. Als wir am nächsten Morgen, am Tag des Abfluges aus dem Fenster schauten, bot sich uns dies Bild. Ganz Reykjavik lag und einer dicken Schneedecke, es war immer noch ein heftiges Schneetreiben. Unruhig warteten wir auf den Bus, welcher zum Flughafen bringen sollte. Es war das erste Mal, daß er unpünktlich war. Als er endlich erschien, war das Schneetreiben inzwischen so dicht, daß es schon ein kleines Abenteuer wurde zum Flughafen zu gelangen. Das ganze Land war wie vom Schnee verschluckt, keine Straßen mehr sichtbar, überall sah man im Schnee stecken gebliebene Autos. 

Dennoch kamen wir noch rechtzeitig am Airport an.

Ein Blick durch das Fenster von der Abfertigungshalle auf das Flugzeug, welches uns wieder in die Heimat bringen wird.

Zum Abschluß noch ein paar allgemeine Informationen zum Vulkanismus.

Vulkanismus ist die Bezeichnung für alle Vorgänge, die mit dem Austritt fester, flüssiger und gasförmiger Stoffe aus dem Erdinneren an die Erdoberfläche in Verbindung stehen. Die dabei entstehenden geologische Formen nennt man Vulkane. Man unterscheidet:

1. überwiegend aus Lava aufgebaute Lavavulkane (Schildvulkane) , bei denen man den kleineren Island-Typ vom größeren Hawaii-Typ unterscheidet.

2. gemischte Vulkane (Stratovulkane) aus einer Wechselfolge von Lavaergüssen und Lockematerial; ihre Form ist im allgemeinen ein Kegel, dessen Spitze durch den zentralen Krater gekappt ist; entsteht eine Caldera, so kann es durch erneute Ausbrüche auf deren Boden zum Aufbau meist kleinerer Vulkankegel kommen. ( Vesuv- oder Monte-Somma-Typ ).

3. deckenförmige Lockervulkane, als Ringwall um den Ausbruchstrichter  oder als Aschekegel ausgebildet.

4. Gasvulkane als Folge von (fast) reinen Gasausbrüchen (Maare). Nach eigentlicher vulkanischer Tätigkeit treten postvulkanische Erscheinungen auf ( heiße Vulkane, heiße Quellen).

(Text entnommen aus Meyers Lexikonverlag)

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Ende